Die Natur bietet die schönsten Farben, doch wenn man sie auf Baumwollstoff bringen möchte, ist das Ergebnis oft zart und hell und - hellgelb. Jedenfalls bei diesem Quer-durch-den-Garten-Färbeexperiment. In den Töpfen war alles, was mir im Garten ins Auge gefallen ist - Geranium, Brennessel, blaue Lupinen, rosa Schnittlauchblüten, Blätter von Blutpflaume und Haselnuss und Frauenmantel. Jeweils aufgekocht, einen Tage stehen gelassen, abgesiebt, kleine Stoffstücke eingelegt, wieder gekocht, wieder einen Tag stehen gelassen, gewaschen. Alles hellgelbgraugrün. Aber in so vielen verschiedenen Nuancen, dass es schon wieder schön ist. Und da die Stoffe zusammen kombiniert am schönsten aussehen, wurden sie gleich zerschnitten, teilweise bedruckt und wieder zusammengenäht, zu kleinen Täschchen und einem Löwenkissen.
Naturfarben sind eben doch die Schönsten. Und irgendwann finde ich noch eine heimische Pflanze, die Stoff blau färbt (Blaubeeren scheiden aus, die esse ich lieber).
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wegwunder (Mittwoch, 12 Juli 2017 19:50)
Das ist dir wunderschön gelungen! Liebe Grüsse, Sibylle
Mareike (Mittwoch, 12 Juli 2017 20:30)
Liebe Dagmar,
Deine Farbexperimente sind wunderbar. Und d`Du hast völlig recht, dass Sie zusammen am Besten wirken. Die zarten Abstufungen geben jedem Täschchen das besondere Etwas.
Viel Spaß beim weiter-experiementieren.
LG Mareike
nina (Mittwoch, 12 Juli 2017 22:18)
Hi. Zarte schöne Ergebnisse. Richtiges Blau wird bestimmt nicht einfach. Aber Holländer ist bald reif, vielleicht geht Dir das genug in s Blaue?! Stockrosen schon mal versucht?
Viel Spass und bin auf mehr gespannt
Nina
nina (Mittwoch, 12 Juli 2017 22:19)
Ach diese Autokorrektur...Holunder!