Pflaumenmus aus dem Backofen

Köstlicher pflaumiger weihnachtlicher Duft zog hier gestern durch die Wohnung! Unerwartet eine Schüssel Pflaumen geschenkt bekommen und zu Pflaumenmus verarbeitet - im Backofen geht das fast von allein, ohne Anbrennen und ständiges Rühren - zwar mit ordentlich Zeitaufwand, aber das Ergebnis entschädigt.  Und so wurden aus 3,5 kg Pflaumen nach gut 4 Stunden 6 Gläser herrlich dunkles aromatisches Pflaumenmus.

 

3,5 kg Pflaumen

700 g Zucker (ich hab braunen genommen)

2 TL Zimt 

5 Nelken (oder etwas Lebkuchengewürz, frei nach Geschmack) und

ca. 10 Pflaumenkerne (in einem Teebeutel, damit man sie zum Schluss besser rausangeln kann)

 

Die entsteinten Pflaumen mit dem Zucker vermischen und ca. 3 Stunden stehen lassen, damit sich Saft bildet, dann die Gewürze dazu und für mehrere Stunden in den Backofen stellen (160°, die Tür anfangs einen kleinen Spalt offen lassen oder von Zeit zu Zeit öffnen, damit die Flüssigkeit entweichen kann). Gegen Ende immer mal nachschauen, umrühren, probieren... Die Süße bildet sich erst am Ende, also am Anfang ist das Ganze noch recht flüssig und sauer, aber je mehr die Masse eindickt, desto süßer wird sie, lieber kurz vor Schluss noch etwas Zucker zufügen, wenn´s noch nicht paßt, das hängt ganz vom Süßegrad der Pflaumen ab. Wenn das Mus die richtige Konsistenz hat (nach ca. 4-5 Stunden, es wird beim Abkühlen noch ein bisschen dicke) heiß in saubere Schraubgläser füllen und sich aufs Frühstück freuen. 

Wenn man das Glück hat, richtig reife Zwetschgen zu bekommen, die letzten der Ernte, fast schon schrumplig, braucht man fast gar keinen Zucker mehr dazu geben! So mag ich Frühstückssüße.

Schönen Tag euch, Dagmar

 

 

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